Sie arbeiten von zu Hause? 5 Tipps für Ihre Sicherheit

Laut einer Umfrage von OWL Labs arbeiten 52% der Beschäftigten an mindestens einem Tag in der Woche von zu Hause. In den USA arbeiten mittlerweile 4,7 Million Angestellte mehr als die Hälfte der Zeit im Homeoffice. Die Gesamtzahl der von zu Hause aus Tätigen ist seit 2005 um 173 % gestiegen.

Homeoffice – die neue Realität

Es ist offensichtlich, dass das Arbeiten von zu Hause aus für viele eine neue Realität geworden ist, da immer mehr Unternehmen die Telearbeit bei ihren Mitarbeitern unterstützen oder sogar verlangen. Zusätzlich haben aktuelle Ereignisse diesen Trend bzw. den Personaltransformationsprozess noch beschleunigt, da viele Unternehmen Geschäftsreisen einschränken und die entsprechenden Ressourcen für virtuelles Arbeiten schaffen. Technologieriesen wie Twitter und LinkedIn sind sogar noch einen Schritt weitergegangen und haben Richtlinien implementiert, die Homeoffice für alle ihre Mitarbeiter vorschreiben. Es wird deutlich, dass die Arbeit von zu Hause aus nicht mehr nur eine Maßnahme ist, um Fachkräfte unabhängig von ihrem Standort einzustellen, sondern auch eine Möglichkeit, Arbeitnehmer vor Risiken zu schützen.

Erhöhte Sicherheitsrisiken

 Wir bei McAfee beobachten diesen Trend sehr genau und verzeichnen einen enormen Anstieg der Anzahl persönlicher Geräte, die online gehen. Und während die Arbeit im Homeoffice Vorteile für die Mitarbeiter bietet, können durch diese Entwicklung hinsichtlich persönlicher Geräte, die mit Firmennetzwerken verbunden sind, für Organisationen und Mitarbeiter tatsächlich Sicherheitsrisiken entstehen, z. B. Malware-Angriffen, Identitätsdiebstahl und Ransomware. Da die Welt nun mit dieser neuen Realität konfrontiert ist, bleibt die Frage, wie Arbeitgeber und -nehmer die richtigen Maßnahmen treffen können, um sicher von zu Hause aus auf Vollzeit- oder Teilzeitbasis zu arbeiten.

Telearbeit – aber sicher

 Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter nicht nur über die besten Vorgehensweisen im Bereich der digitalen Sicherheit aufklären, sondern ihnen auch die Werkzeuge zur Bekämpfung von Online-Bedrohungen bereitstellen, die durch Telearbeit aufkommen können. Da viele von uns auf E-Mails und das Internet angewiesen sind, um von zu Hause aus arbeiten zu können, müssen wir uns über die wichtigsten Anzeichen für eine Bedrohung im Klaren sein. Dann können wir alles erkennen und melden, was verdächtig aussieht. Indem wir gemeinsam Verantwortung tragen und einander dazu ermutigen, auf zweifelhafte Vorgänge hinzuweisen, können wir alle das Bewusstsein dafür schärfen und anderen helfen, nicht in ähnliche Fallen zu tappen. Durch den offenen Umgang miteinander können wir den Hackern einen Schritt voraus bleiben.

Tipps zum Schutz von persönlichen und geschäftlichen Daten

 Sie möchten ein sicheres Homeoffice gewährleisten? Hier sind fünf schnelle Tipps und Tools, mit denen Sie Ihre eigenen Daten und die Ihres Unternehmens schützen können:

Nutzen Sie ein VPN

Viele Leute nutzen öffentliches WLAN in Cafés, an Flughäfen usw., um im Arbeits- und Privatleben online zu sein. Bei einer ungesicherten WLAN-Verbindung bieten Sie jedoch möglicherweise Hackern einen einfachen Zugang zu Ihren persönlichen Informationen und Daten. Verwenden Sie deshalb unbedingt ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), um  eine gesicherte Verbindung zu vertraulichen Dingen wie geschäftlichen Dateien und privaten Fotos, die in der Cloud gespeichert sind, herzustellen.

Achten Sie auf Phishing-E-Mails

Es gab Fälle, in denen Hacker versuchten, die Ängste der Menschen auszunutzen, indem sie vorgaben, Atemschutzmasken online zu verkaufen, um ahnungslose Menschen dazu zu bewegen, ihre Kreditkartendaten preiszugeben. Öffnen Sie keine E-Mail-Anlagen, und klicken Sie auf keine Links, die verdächtig erscheinen.

Ändern Sie regelmäßig Kennwörter für die Cloud und nutzen Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung

Zwei-Faktor-Authentifizierung ist die sicherere Zugriffsmethode auf unternehmensinterne Anwendungen. Zusätzlich zu einer Kombination aus Kennwort/Benutzername werden Sie aufgefordert, mit einem Gerät, das Sie – und nur Sie – besitzen, wie z. B. einem Mobiltelefon, Ihre Identität zu bestätigen. Einfach ausgedrückt: Es überprüft Ihre Identität mit zwei Faktoren. Letztendlich  ist es für Hacker heutzutage gar nicht mehr so schwer, Zugang zu vermeintlich vertraulichen Dateien zu bekommen. Eine zweite Form der Identifizierung schränkt sie jedoch in ihren Möglichkeiten ein.

Verwenden Sie starke, einzigartige Kennwörter

Für den Fall, dass ein Hacker Zugriff auf eines Ihrer Konten erhält, sollten Sie komplexe Kennwörter für jedes Konto eingerichtet haben und niemals die gleichen Anmeldedaten für mehrere Konten verwenden. Es ist auch eine gute Maßnahme, Kennwörter regelmäßig zu ändern, um Ihre Daten kontinuierlich zu schützen. Sie können auch einen Kennwort-Manager oder eine Sicherheitslösung mit integriertem Kennwort-Manager installieren, um alle Ihre einzelnen Kennwörter zu speichern.

Surfen mit erhöhter Sicherheit

Sorgen Sie dafür, dass die Sicherheitslösungen auf allen Ihren Geräten immer auf dem neuesten Stand bleiben. Dies trägt dazu bei, Geräte vor Malware, Phishing-Angriffen und anderen Bedrohungen zu schützen und bösartige Websites beim Surfen zu erkennen.

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